Nicht nur Kinder fürchten sich manchmal vorm Zahnarzt. In Studien geben auch mehr als die Hälfte der Erwachsenen an, Angst vorm Zahnarztbesuch zu haben. Bei 5-15% der Patienten sind diese Ängste so stark ausgeprägt, dass sie zu einem Vermeidungsverhalten und damit zur Verschleppung von Zahnerkrankungen mit all ihren unangenehmen gesundheitlichen und psychosozialen Folgen führt.

Zahnbehandlungsängste sind nicht angeboren, sondern werden in Laufe des Lebens erworben. Am häufigsten entstehen sie durch eigene negative Erfahrungen, meistens schon in der Kindheit. Auch eine von Eltern aufgebaute "Drohkulisse" kann angstauslösend wirken.
Die Hauptursache sind jedoch erlittene Schmerzen und das Gefühl des "Ausgeliefertseins".
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und unseres speziellen Know-hows sind wir in der Lage, beiden Faktoren gezielt entgegenzuwirken.

Natürlich kann eine Zahnbehandlung auch schmerzhaft sein. Die Schmerzintensität ist dabei nicht nur abhängig von der Art der Erkrankung, sondern auch vom individuellen Schmerzempfinden des Patienten. Während der eine bspw. das "Bohren" nur als ein wenig unangenehm beschreibt, können es andere Patienten vor Schmerzen kaum aushalten.

Diese Belastung muss nicht sein! Die heutigen Möglichkeiten der Anästhesie ermöglichen jedem Patienten eine praktisch schmerzfreie Behandlung. Vom einfachen Betäubungsspray über verschiedene Injektionsverfahren bis hin zur Narkosesanierung steht dafür ein breites Instrumentarium zur Verfügung.
Wir ermitteln zu Beginn der Behandlung gemeinsam mit Ihnen Ihr persönliches Schmerzprofil und die jeweils geeignete Betäubungsform. Selbstverständlich erhalten Sie auf Wunsch vor jeder Behandlung eine "Spritze"!

Neben den Schmerzen empfinden viele Patienten die Behandlungssituation als solches als angsteinflößend. Insbesondere die fehlende Möglichkeit der Einflussnahme sowie die Ungewissheit über das kommende Geschehen können ein Gefühl der Hilflosigkeit erzeugen.
Um diesem Gefühl entgegenzuwirken, haben wir folgende vertrauensbildenden Maßnahmen entwickelt:

• Bei Angstpatienten vereinbaren wir beim ersten Termin grundsätzlich nur eine "Durchsicht" - d.h. es erfolgt garantiert keinerlei Behandlung ! Im Rahmen dieses Termins haben Sie die Gelegenheit, unser Team und die Räumlichkeiten persönlich kennen zu lernen und erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam ein individuelles Behandlungskonzept.
• Vor jeder Behandlung erläutern wir Ihnen jeden einzelnen Behandlungsschritt ausführlich, so dass Sie die Möglichkeit haben, sich darauf einzustellen.
• Außerdem vereinbaren wir mit Ihnen ein Handzeichen, bei dem wir die Behandlung - egal aus welchem Grund - garantiert sofort unterbrechen. Wir geben Ihnen damit quasi einen NOT-AUS-Schalter an die Hand.
• Unabhängig davon legen wir während der Behandlung in regelmäßigen Abständen Pausen ein in denen wir Sie fragen, ob Sie sich in der Lage fühlen, die Behandlung wie geplant fortzusetzen.

Zur Absenkung der allgemeinen Anspannung und des erhöhten Stressniveaus beim Zahnarztbesuch bieten wir Ihnen außerdem meditative Atem- und Entspannungstechniken sowie weitere stressabbauende Methoden vor und während der Behandlung an.

Abschließend noch ein Hinweis: Scheuen Sie sich bitte nicht, uns gezielt auf Ihr Problem anzusprechen. Wir sind mit der Behandlung von Angstpatienten sehr gut vertraut und können so Ihre besonderen Bedürfnisse von Anfang an ausreichend berücksichtigen.

Ihre Zahnarztpraxis Dr. Daniela Mittelbach